Die Stärke des Schweizer Hochschulsystems ist ein zentraler Pfeiler für den Innovations- und Forschungsstandort Schweiz. Universitäten und Fachhochschulen bilden nicht nur hochqualifizierte Fachkräfte aus, sondern sind auch international vernetzte Forschungszentren, die entscheidend zur Wettbewerbsfähigkeit des Landes beitragen.
Für ein ressourcenarmes Land wie die Schweiz sind Bildung, Forschung und Innovation zentrale Voraussetzungen, um auch in Zukunft im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Die internationale Vernetzung mit weltweit führenden Forschenden ist für den Wissenschaftsstandort Schweiz von herausragender Bedeutung.
Internationale Zusammenarbeit
Die europäische Forschungslandschaft ist ein dynamisches Ökosystem, das auf Zusammenarbeit, Exzellenz und Offenheit basiert. Schweizer Hochschulen und Unternehmen profitieren in hohem Masse von dieser Vernetzung – sei es durch gemeinsame Projekte, den Austausch von Talenten oder den Zugang zu hochspezialisierten Infrastrukturen.
Seit den Anfängen 1988 haben Schweizer Forschende rund 12’800 Fördervereinbarungen (Grants) über die EU-Forschungsprogramme abgeschlossen und über 5 Mrd. Euro für Forschungsprojekte erhalten. Nach dem Verhandlungsabbruch über das damalige Rahmenabkommen mit der EU verlor die Schweiz ab Juni 2021 den vollen Zugang zum Horizon-Europe-Programm und konnte keine Projekte mehr leiten. Seit Januar 2025 kann die Schweiz wieder nahezu uneingeschränkt teilnehmen. Bedingung für die langfristige Teilnahme der Schweiz an Horizon Europe ist die Stabilisierung des bilateralen Wegs.
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