Obwohl sich die Zahl der Studienanfänger in den MINT-Fächern positiv entwickelt hat (die Zahl der Einsteiger bei der Informatik hat sich in den vergangenen zehn Jahren zum Beispiel mehr als verdoppelt), fehlen der Schweiz weiterhin vor allem Ingenieure und Informatiker.
Für ein ressourcenarmes Land wie die Schweiz sind Bildung, Forschung und Innovation zentrale Voraussetzungen, um auch in Zukunft im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Die internationale Vernetzung mit weltweit führenden Forschenden ist für den Wissenschaftsstandort Schweiz von herausragender Bedeutung. Seit 2007 wurden über das EU-Rahmenprogramm fast 9’000 Schweizer Projektbeteiligungen finanziert. Davon haben Schweizer Forschende 2’200 Projekte geleitet. Das Forschungsabkommen bringt dem Forschungsplatz Schweiz einen Mehrwert von rund 2 Mrd. CHF pro Jahr. In der global vernetzten Forschung ist der Zugang zu internationalen Forschungsprogrammen zentral und die Sicherstellung einer Schweizer Beteiligung am Horizon Europe muss höchste Priorität haben.
Horizon Europe
Die Einbettung der Schweizer Hochschulen in die europäische Forschungslandschaft muss auch in Zukunft sichergestellt werden, beispielsweise mit Horizon Europe, das 2021 angelaufen ist und Ende 2027 ausläuft.
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