Pharmastandort Schweiz - Interpharma

Starke wirtschaftliche Rahmen­bedingungen

Pharmastandort Schweiz

Planungs- und Rechtssicherheit sind für die Pharmaindustrie in der Schweiz von zentraler Bedeutung.

Planungs- und Rechtssicherheit sind für die Pharmaindustrie in der Schweiz von zentraler Bedeutung

Die Pharmabranche trägt als Pfeiler der Wirtschaft überdurchschnittlich zum Wohlstand der Schweiz bei. Mit einem direkten Anteil von 5,4 Prozent am Bruttoinlandprodukt (BIP) ist sie einer der bedeutendsten privaten Wirtschaftszweige der Schweiz. Heute ist unser Land neben den USA einer der wichtigsten Pharma-Forschungsstandorte weltweit und besitzt eine Strahlkraft, die weit über Europa hinausgeht. 2020 wurden von den forschenden pharmazeutischen Unternehmen fast 9 Milliarden Franken in die Forschung und Entwicklung (F&E) in der Schweiz investiert, was fast dem Doppelten des in der Schweiz erzielten Umsatzes entspricht. Jeder Franken, der über das Schweizer Gesundheitswesen in die Pharmabranche fliesst, wird fast doppelt in der Schweiz reinvestiert. Rund 46’000 Menschen beschäftigt die Industrie, insgesamt hängen 250’000 Arbeitsplätze vom Erfolg der Pharmabranche ab.

Optimale Rahmenbedingungen bleiben für einen erfolgreichen und international konkurrenzfähigen Pharmastandort essenziell. Die Standortattraktivität steht jedoch von vielen Seiten unter Druck

Politische Stabilität und Rechtssicherheit stärken

Die politische Stabilität und die Rechtssicherheit sind wichtige traditionelle Stärken des Standorts Schweiz. In den letzten Jahren ist jedoch eine Erosion zu beobachten, die sich auch in entsprechenden internationalen Indizes niederschlägt. Insbesondere die zunehmenden Spannungen in der Beziehung mit der EU führen zu Rechtsunsicherheit. Die Schweiz ist gefordert, das bilaterale Verhältnis mit der EU langfristig zu festigen. Die Rechtsunsicherheit ist teilweise hausgemacht und die Qualität des Standorts Schweiz wird damit auch von innen bedroht. Vor dem Hintergrund steigender Gesundheitskosten dürften Forderungen zur Beschränkung der unternehmerischen Freiheit zunehmen. Deshalb ist es in Zukunft umso wichtiger, dass die Branche in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung ein Zeichen setzt.

Neben der Einhaltung der relevanten nationalen und internationalen Standards will die Branche ökologische und sozial-gesellschaftliche Aspekte stärker in den unternehmerischen Entscheidungsprozess einfliessen lassen. Dazu gehört auch ein aktiver Beitrag zu den Sustainable Development Goals (SDG). Dies in Partnerschaft mit anderen Anspruchsgruppen, insbesondere in Bezug auf die Ziele Gesundheit, Diversity & Inclusion und Klimaschutz. Es gilt, einen transparenten Dialog mit der Gesellschaft und der Politik über die Bedeutung der Pharmaindustrie für die Schweiz und die notwendigen Rahmenbedingungen für die Zukunft zu führen. Dafür braucht es unter anderem einen institutionalisierten Beirat zur Zukunft der Pharmabranche. Dieser setzt sich aus hochrangigen Vertretern von Wissenschaft, Privatwirtschaft und Behörden zusammen. Er berät den Bundesrat, wie zukünftige Entwicklungen in dieser für die Schweiz wichtigen Branche antizipiert werden können.

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Interpharma ist der Verband der forschenden pharmazeutischen Firmen der Schweiz und wurde 1933 als Verein mit Sitz in Basel gegründet.

Interpharma informiert die Öffentlichkeit über die Belange, welche für die forschende Pharmaindustrie in der Schweiz von Bedeutung sind sowie über den Pharmamarkt Schweiz, das Gesundheitswesen und die biomedizinische Forschung.

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