11. April 2025
Zugang zu Innovation in der Prävention und Früherkennung
Als Interpharma setzen wir uns entschlossen dafür ein, dass medizinische Innovationen und effektive Präventionsmassnahmen für alle zugänglich sind. In der Schweiz führt jedoch unter anderem die föderalistische Aufgabenteilung zu deutlichen Unterschieden im Zugang und in der Inanspruchnahme von Angeboten zur Prävention und Früherkennung von Krankheiten. Unser Fokus liegt darauf, die Bevölkerung schnellstmöglich mit Fortschritten im Bereich der Prävention und Früherkennung zu versorgen und dabei den Zugang zu evidenzbasierten Massnahmen so einfach wie möglich zu gestalten. Wir setzen uns dafür ein, dass Ansätze und Ideen, die irgendwo entstehen und sich bewähren, auch zum breiten Standard entwickeln können, um Gesundheitsziele zu erreichen und die Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.
Innovation spielt eine entscheidende Rolle bei Prävention und Früherkennung von Krankheiten. Ein bemerkenswertes Beispiel ist die Entwicklung von Impfstoffen, die heute über 30 lebensbedrohliche Krankheiten verhindern können. Im Jahr 2024 befanden sich über 285 Impfstoffe in der Entwicklung, was das enorme Potenzial und die kontinuierlichen Bemühungen der Industrie in diesem Bereich unterstreicht.
Auch unsere Mitglieder setzen sich direkt dafür ein, den Zugang zu Innovation in der Prävention und Früherkennung für die Patienten zu verbessern:
- Zugang im Zusammenhang mit Disparitäten in der kardiovaskulären Gesundheit: Chronische Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVD) gehören zu den weltweit führenden Todesursachen. Der von Roche unterstützte Global Heart Hub zeigt, wie strategische Präventionsmassnahmen und frühzeitige Diagnostik die Krankheitslast erheblich verringern können. Dabei werden nicht nur technische Innovationen gefördert, sondern auch Programme unterstützt, die geschlechtsspezifische, ethnische und sozioökonomische Disparitäten in der Früherkennung und Diagnose von CVD gezielt adressieren.
- Hürden senken: Das Pink Cube-Projekt hat durch die Bereitstellung von Konsultationen und Brustuntersuchungen dazu beigetragen, die Früherkennung von Brustkrebs in der Schweiz zu verbessern. Es hat das Bewusstsein für Brustkrebs erhöht, politische Entscheidungen beeinflusst und die Einführung von Mammographie-Screening-Programmen in mehreren Kantonen unterstützt. Trotz der Erfolge gibt es weiterhin Herausforderungen, wie die fehlende nationale Koordination, die generell fehlenden Informationen zur Früherkennung sowie der ungleiche und ungerechte Zugang zu den Krebsscreening Programmen in den einzelnen Kantonen.
- Weiterentwicklung von Produkten zur Vereinfachung des Zugangs: Ein weiteres Beispiel ist die Entwicklung von Produkten, die den Zugang zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs erleichtern. Roche hat innovative Lösungen entwickelt, die die Selbstentnahme von Proben ermöglicht und somit die Hürde für diese wichtige Präventionsmassnahmen weiter senkt.
Zum Blog Teil 1: Prävention als Teil eines zukunftsfähigen Schweizer Gesundheitswesens
Zum Blog Teil 2: Gezielte Prävention und Früherkennung als Schlüssel zum langfristigen Erfolg
Zum Blog Teil 3: Gesamtheitliche Strategie & Koordination
Zum Blog Teil 4: Datennutzung als Schlüssel für gezieltere Prävention