5. Januar 2022
Medienmitteilung: Nein zur Forschungsverbotsinitiative – Interpharma lanciert Kampagne gegen die extreme Tier- und Menschenversuchsverbotsinitiative
Am 13. Februar 2022 wird die Schweiz über eine Initiative abstimmen, die ein umfassendes Verbot von Forschung an Menschen und Tieren in der Verfassung festschreiben will. Ausserdem sollen keine Produkte mehr in die Schweiz eingeführt werden dürfen, für die im Ausland solche Versuche durchgeführt werden. Somit gefährdet diese Initiative in einem noch nie dagewesenen Ausmass die Gesundheit der Menschen und Tiere in der Schweiz und den Forschungs- und Innovationsstandort Schweiz.
Die Lebenserwartung in der Schweiz hat sich in den letzten
100 Jahren verdoppelt auch dank der Forschung und Entwicklung von neuen
Medikamenten und Therapien. Gleichzeitig ist die Schweiz heute einer der
führenden Forschungs- und Innovationsstandorte der Welt. 2020 wurden von den
forschenden pharmazeutischen Unternehmen mehr als 7 Milliarden Franken in die
Forschung und Entwicklung (F&E) in der Schweiz investiert. Für unser
ressourcenarmes Land ist Forschung und Innovation ein zentraler Pfeiler des
Erfolgs. Das zeigt: Sowohl die Gesundheit als auch unser Forschungsplatz dürfen
auf keinen Fall aufs Spiel gesetzt werden.
Initiative gefährdet sowohl Gesundheit als auch Forschungsstandort Schweiz
Die extreme Tier- und Menschenversuchsverbotsinitiative
gefährdet nun aber sowohl die Gesundheit der Menschen in der Schweiz als auch
den Forschungs- und Innovationsstandort Schweiz:
- Durch die Annahme der Initiative würden
die Menschen in der Schweiz nicht mehr von neuen Medikamenten und medizinischen
Innovationen profitieren.
- Die Forschung am Menschen und somit
der klinischen Studien in der Schweiz würde durch die Annahme der Initiative
verboten.
- Die Annahme der Initiative würde die
Forschung an Menschen (z.B. auch in der Psychologie oder in der
Sozialwissenschaft) und Tieren in der Schweiz verbieten und so den Forschungs-
und Innovationsstandort Schweiz zerstören.
- Die Annahme der Initiative würde den
Schutz der Tiere verschlechtern.
Interpharma
wehrt sich entsprechend gegen diese Initiative, welche in der Konsequenz einem
Forschungsverbot in der Schweiz gleichkommt. Mit einem radikalen, weltweit
einzigartigen Totalverbot aller Forschung an Tieren und Menschen würden ganze
Forschungszweige lahmgelegt werden. Die entsprechenden Institutionen und
Unternehmen wären gezwungen, ihre Tätigkeit ins Ausland zu verlegen. Die Folge:
Der Schweizer Forschungsplatz würde massiv an Attraktivität einbüssen.
René Buholzer, CEO von Interpharma, hält fest:
«Die Schweiz zählt heute zu den weltweit führenden Standorten für Forschung und Innovation. Medikamentenforschung, klinische Studien in Spitälern und auch Grundlagenforschung an Universitäten bis hin zu sozialwissenschaftlichen Studien wären mit dem Verbot von Tier- und Menschenversuchen in der Schweiz nicht mehr möglich und die Unternehmen und Institutionen müssten ihre Forschung ins Ausland verlegen.»
Das Argumentarium dazu und weitere nützliche Dokumente finden
Sie auf der Website von Interpharma: Nein zur Forschungsverbotsinitiative
– Interpharma
Stimmen auch Sie am 13. Februar gegen die Initiative «Tier-
und Menschenversuchsverbot – zu Forschungswegen mit Impulsen für Sicherheit und
Fortschritt». Denn die Gesundheit von uns allen und die Zukunft des
Forschungsstandorts Schweiz stehen auf dem Spiel!