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21. Juli 2025

Der Arbeitsplatz der Zukunft: Wie die Hightech-Pharmaproduktion neue Arbeitsmodelle fordert – und fördert

Die pharmazeutische Produktion in der Schweiz steht vor einem tiefgreifenden Wandel. Neue Technologien wie künstliche Intelligenz, Robotik und digitale Zwillinge verändern nicht nur die Produktionsprozesse – sie verändern auch die Art, wie wir arbeiten. Der „Arbeitsplatz der Zukunft“ ist dabei kein abstraktes Konzept, sondern eine konkrete Herausforderung für Unternehmen, Politik und Gesellschaft.

Neue Modelle für neue Generationen

Die Hightech Pharmaproduktion ist auf kontinuierliche Prozesse angewiesen – oft im 24/7-Schichtbetrieb. Gleichzeitig erfordern der demografische Wandel und die zunehmende Diversität der Belegschaft differenzierte Lösungen. Ältere Mitarbeitende wünschen sich andere Arbeitsbedingungen als jüngere. Väter übernehmen heute mehr Verantwortung in der Kinderbetreuung, Frauen arbeiten häufiger in technischen Berufen. Der Arbeitsplatz der Zukunft muss diesen Bedürfnissen gerecht werden – durch flexible Schichtmodelle, individuelle Arbeitszeitgestaltung und die Möglichkeit zur freiwilligen Mehrarbeit, auch im Pensionsalter.

Moderne Technologien können helfen, den Arbeitsplatz attraktiver zu gestalten. Automatisierung und KI reduzieren repetitive Aufgaben und ermöglichen es Mitarbeitenden, sich auf komplexere Tätigkeiten zu konzentrieren. Das steigert nicht nur die Produktivität, sondern auch die Arbeitszufriedenheit.

Gesetzliche Rahmenbedingungen anpassen

Damit diese Potenziale genutzt werden können, braucht es eine Revision des Arbeitsgesetzes. Gezielte Ausnahmen für die Pharmaproduktion – analog zu bestehenden Regelungen für andere Berufsgruppen wie medizinisches Personal oder Bäckereien können die notwendige Flexibilität ermöglichen. Nur so kann die Branche wettbewerbsfähig bleiben und gleichzeitig attraktive Arbeitsbedingungen bieten.

Der Mensch im Mittelpunkt der Transformation

Die Hightech Pharmaproduktion der Zukunft ist nicht nur eine Frage von Technologie und Effizienz – sie ist auch eine Frage der Arbeitskultur. Wer Innovation will, muss auch neue Wege der Zusammenarbeit ermöglichen. Der Arbeitsplatz der Zukunft ist flexibel, inklusiv und technologisch unterstützt – und er beginnt mit den richtigen politischen Weichenstellungen.

Georg Därendinger

Georg Därendinger

Leiter Kommunikation

+41 79 590 98 77

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Interpharma ist der Verband der forschenden pharmazeutischen Firmen der Schweiz und wurde 1933 als Verein mit Sitz in Basel gegründet.

Interpharma informiert die Öffentlichkeit über die Belange, welche für die forschende Pharmaindustrie in der Schweiz von Bedeutung sind sowie über den Pharmamarkt Schweiz, das Gesundheitswesen und die biomedizinische Forschung.

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