Fünf Mal höhere Produktivität als CH-Durchschnitt - Interpharma

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14. Juli 2020

Fünf Mal höhere Produktivität als CH-Durchschnitt

Die Pharmaindustrie stellt im gesamten Branchenspektrum mit grossem Abstand den produktivsten Wirtschaftszweig dar und sie erwirtschaftet pro Arbeitsplatz fünfmal so viel Wertschöpfung wie der Durchschnitt.

Arbeitsproduktivität im Branchenvergleich
Quelle: BAK Economics

Die Steigerung der Arbeitsproduktivität durch erhöhten Kapitaleinsatz, steigende Forschungs- und Innovationsintensität sowie stetig steigende Qualifikation der Mitarbeitenden war der wichtigste Erfolgsfaktor für das hohe Wertschöpfungswachstum der letzten zwei Jahrzehnten. In der Arbeitsproduktivität spiegelt sich das Verhältnis von Wertschöpfung und Arbeitseinsatz wider, womit diese Grösse einen wichtigen Indikator für die Beurteilung der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit darstellt. Die Arbeitsproduktivität hängt von der Kapitalintensität (Ausstattung der Arbeitsplätze (Anlagen, Software, etc.)), der Organisationseffizienz, der Innovationsintensität sowie der Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden (Qualifikation, Anpassungsfähigkeit, etc.) ab.

In keiner anderen Branche ist die Produktivität so hoch wie in der Pharma

Die Schweizer Pharmaunternehmen zeichnen sich aus durch ihre hohe Kapitalausstattung, moderne und effiziente Forschungs- und Produktionsanlagen, überdurchschnittliche Qualifikation der Mitarbeitenden sowie ihre intensive Innovationstätigkeit. Vor diesem Hintergrund erstaunt es nicht, dass die Pharmaindustrie im Branchenspektrum der Schweizer Wirtschaft mit Abstand die höchste Wertschöpfung pro Arbeitsplatz erwirtschaftet. Im Jahr 2018 betrug die Arbeitsproduktivität in der Pharmaindustrie circa 808’000 Franken Wertschöpfung pro Vollzeitbeschäftigten (FTE) bzw. 435 Franken pro eingesetzte Arbeitsstunde. Damit ist die Wertschöpfung in Relation zum dafür benötigten Arbeitseinsatz in der Pharmaindustrie rund fünfmal so hoch wie in der gesamten Schweizer Wirtschaft.

Produktivitätssteigerungen ermöglichen Investitionen in den Schweizer Forschungsstandort

Produktivitätswachstum senkt die Kosten, steigert die Rentabilität und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit der Pharmaunternehmen. Damit ermöglichen Produktivitätssteigerungen höhere Rücklagen für künftige Realinvestitionen, die Finanzierung steigender Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen, Dividendenwachstum und Lohnsteigerungen. Anhand der volkswirtschaftlichen Daten der letzten zwei Jahrzehnten wird klar ersichtlich, dass die Steigerung der Arbeitsproduktivität der wichtigste Erfolgsfaktor für das hohe Wertschöpfungswachstum der Schweizer Pharmaindustrie war.

Simon Fry

Mitglied der Geschäftsleitung / Leiter Innovation & IPR

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