In der 10-teiligen Blog Serie zu den internationalen Standortdaten aus der Regional Economic Database (RED) der BAK Economics konnte eindrücklich gezeigt werden, dass die Schweizer Pharma-Cluster zur absoluten Weltspitze gehören. In einzelnen Bereichen gibt es aber auch Handlungsbedarf.
Die Schweizer Pharmaregionen Basel, Zürich sowie Mittelland – Bassin Lémanique gehören zu den wettbewerbsfähigsten Pharma-Clustern der Welt. Was die Performance anbelangt – also Indikatoren zur Beschäftigung, Wertschöpfung und Produktivität – kann kein anderer Pharmastandort mit den Schweizer Regionen mithalten.
Zu den Stärken des Schweizer Produktions- und Forschungsstandortes gehören eine gute internationale Erreichbarkeit, ein wettbewerbsfähiges Steuersystem, eine hohe Verfügbarkeit von qualifiziertem Personal und die hervorragende Qualität der Universitäten. Die Führungsposition der Schweiz bei den Patentanmeldungen zeigt, dass der Forschungsstandort für die Zukunft gut gerüstet ist. Die hohen Investitionen in die Forschung und Entwicklung und ein starker Schutz des geistigen Eigentums bilden dabei den Grundstein für ein erfolgreiches Innovationsumfeld.
Um im internationalen Standortwettbewerb aber weiter zu bestehen, gilt es nicht nur die Spitzenposition in diesen Bereichen zu verteidigen, sondern auch bestehende Lücken zu anderen Pharmaregionen zu schliessen. Durch den Abbau von administrativen Hürden, die Abschaffung der Emmissionsabgaben und eine einfachere Kapitalbeschaffung (Venture Capital) kann der Innovationsstandort Schweiz gestärkt werden. Die Pandemie hat der Welt ausserdem die Bedeutung der Digitalisierung im Gesundheitswesen vor Augen geführt. Das Schweizer Gesundheitswesen weist im internationalen Vergleich diesbezüglich einen grossen Nachholbedarf auf.
Lesen Sie mehr zum Thema Digitalisierung in der in Kürze erscheinenden, zweiteiligen Interpharma Blog-Serie.
Abbildung: Übersicht aller Indikatoren mit den Top CH-Regionen
Beitrag 1: Die Schweizer Pharma-Cluster im internationalen Vergleich Beitrag 2: Deindustrialisierung? Nicht in der Pharmabranche! Beitrag 3: Die Bedeutung der Pharmabranche in der Region Basel ist weltweit einmalig Beitrag 4: Erfolg dank Produktivitätssteigerungen – auch ohne Stellenabbau Beitrag 5: Der Schutz des geistigen Eigentums durch Patente ist zentral um Forschungsanreize zu setzen und Innovationen zu ermöglichen Beitrag 6: Ein erfolgreicher Innovationsstandort braucht eine partnerschaftliche Zusammenarbeit der Akademie, der Spinoffs und der forschenden Pharmaindustrie Beitrag 7: Ein wettbewerbsfähiges Steuersystem ist für den Schweizer Forschungs- und Produktionsstandort zentral Beitrag 8: Die internationale Vernetzung ist für Pharmastandorte zentral Beitrag 9: Regulierungen – So viel wie nötig, aber so wenig wie möglich
Interpharma ist der Verband der forschenden pharmazeutischen Firmen der Schweiz und wurde 1933 als Verein mit Sitz in Basel gegründet.
Interpharma informiert die Öffentlichkeit über die Belange, welche für die forschende Pharmaindustrie in der Schweiz von Bedeutung sind sowie über den Pharmamarkt Schweiz, das Gesundheitswesen und die biomedizinische Forschung.
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