SDG Ziel Nr. 13 «Massnahmen zum Klimaschutz» bildet den dritten Schwerpunkt der Zielsetzungen von Interpharma und seiner Mitgliedsfirmen. Der Klimawandel stellt eine zentrale Herausforderung für die nachhaltige Entwicklung sowohl auf nationaler wie auch auf globaler Ebene dar.
Ziel 13 fordert die Staaten dazu auf, umgehend Klimaschutzmassnahmen für eine bessere und nachhaltigere Zukunft zu ergreifen. Der Zugang zu bezahlbarer und sauberer Energie ist eines der zentralen Ziele der von den Vereinten Nationen verabschiedeten Agenda 2030. Zudem soll der Anteil an erneuerbaren Energien am globalen Energiemix bis zu diesem Zeitpunkt deutlich erhöht werden. Dies ist ein wichtiger Schritt in Richtung klimaneutraler Lebens- und Arbeitsweise. Zu diesem Zweck gilt es die Emissionen weiter zu reduzieren und die Ressourceneffizienz zu steigern.
Der zentrale Zusammenhang zwischen Umwelt und Gesundheit ist aus Sicht der öffentlichen Gesundheit hinreichend belegt. Umweltprobleme sind demnach auch Gesundheitsprobleme. So droht beispielsweise durch extreme Hitze und schlechte Luftqualität infolge des Klimawandels eine Zunahme an Herz- und Atemwegserkrankungen und aufgrund des globalen Temperaturanstiegs könnte auch die Prävalenz und geografische Verbreitung der durch Insekten übertragbaren Krankheiten wie Malaria zunehmen. Der Kampf gegen den Klimawandel kann damit als Teil des Engagements der forschenden pharmazeutischen Industrie für die Verbesserung der globalen Gesundheit betrachtet werden.
Interpharma und die forschenden pharmazeutische Unternehmen der Schweiz bekennen sich zum Leitbild der Nachhaltigkeit. Durch ihr langjähriges Engagement in diesem Bereich sind unsere Mitglieder branchenweit führend in der Bewältigung der ökologischen Herausforderungen der Zukunft, indem sie ihren ökologischen Fussabdruck seit vielen Jahren stetig reduzieren und die Auswirkungen ihrer Geschäftstätigkeit auf die Umwelt minimieren. Seit Jahren nimmt der Verbrauch von Energie und Rohstoffen in der pharmazeutischen Industrie der Schweiz ab. Es fallen weniger Abwasser und Abfälle an und der Ausstoss von Treibhausgasen sinkt, während der Anteil an erneuerbarer Energie in unserer Industrie stetig zunimmt. Die forschende pharmazeutische Industrie kommt damit nicht nur den steigenden Auflagen der Umweltgesetzgebung nach. Sie engagiert sich auch freiwillig und oft sogar deutlich über das vorgeschriebene Mass hinaus für den Schutz von Umwelt, Klima und natürlichen Ressourcen.
Gemeinsames Ziel von Interpharma und seiner Mitglieder ist es, das Prinzip der Nachhaltigkeit in der Unternehmenspraxis zu verankern. Durch nachhaltige Innovationen und einen kontinuierlichen Lernprozess will die forschende pharmazeutische Industrie der Schweiz einen Beitrag zu einer umweltschonenden, sozial und wirtschaftlich ausgewogenen Entwicklung und zu den globalen Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen leisten. Für die pharmazeutische Industrie ist klar: Umweltschutz kommt immer auch dem Schutz der menschlichen Gesundheit zugute.
Interpharma ist der Verband der forschenden pharmazeutischen Firmen der Schweiz und wurde 1933 als Verein mit Sitz in Basel gegründet.
Interpharma informiert die Öffentlichkeit über die Belange, welche für die forschende Pharmaindustrie in der Schweiz von Bedeutung sind sowie über den Pharmamarkt Schweiz, das Gesundheitswesen und die biomedizinische Forschung.
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