Weltweit leistet die Pharmaindustrie einen beispiellosen Effort zur Krisenbewältigung, sei es in der Forschung und Entwicklung oder in der Produktion und der Sicherstellung der Versorgung der Bevölkerung mit Diagnostika und Medikamenten. Die forschenden Pharmaunternehmen in der Schweiz verfolgen seit Beginn der Corona-Krise die folgenden drei Hauptziele:
Auch wenn die Pandemie noch nicht vorbei ist, so haben wir in Europa die heikelste Phase für den Moment überstanden. Diese Krise hat die Stärke der forschenden Schweizer Pharmaindustrie dargelegt und legitime politische Fragen aufgeworfen. Aus Sicht der Pharmaindustrie ist es bei allem Fokus auf die Pandemiebekämpfung wichtig zu betonen, dass der laufende Kampf gegen die Pandemie keine Folge auf die Behandlung von Patienten mit anderen Erkrankungen hat. Auch nach der Krise müssen die Stärken des Forschungsstandortes Schweiz aufrecht erhalten bleiben, wenn unser Land ein führender internationaler Pharmastandort bleiben soll. Wann hat die Pharmaforschung ein wirksames Medikament oder einen Impfstoff gegen COVID-19 entwickelt? Wie ist der Stand der diesbezüglichen Arbeiten? Wie will die Pharmaindustrie sicherstellen, dass die Impfstoffe und Therapien dann rasch für alle Patientinnen und Patienten zugänglich sind? Solche und weitere Fragen beantworten Schweizer CEOs von 5 global führenden Pharmaunternehmen in der Serie «Pharmaforschung zur Bewältigung der COVID-Krise». Heute mit Urs Vögeli, Managing Director Janssen Schweiz, VP Johnson & Johnson Schweiz:
Die Forschungsarbeiten für den neuen Covid-19 Impfstoff haben bei Johnson & Johnson am 13. Januar 2020 begonnen, dies nachdem am 10. Januar die genetische Sequenz des neuartigen Virus (SARS-CoV-2) kommuniziert wurde. Wir arbeiten mit einem beschleunigten Zeitplan auf den Start einer klinischen Phase1-Studie am Menschen bis Mitte Juli hin. Während wir den Impfstoffkandidaten testen, stocken wir parallel dazu unsere weltweiten Produktionskapazitäten auf. Wir gehen davon aus, dass klinische Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit des Impfstoffs bis Ende des Jahres verfügbar sein werden. Dadurch könnte die Impfung für den Notfallgebrauch in der ersten Jahreshälfte 2021 zur Verfügung stehen.
Und wenn Sie mich jetzt fragen, was Johnson & Johnson braucht, um vom Standort Schweiz diese wichtige Rolle spielen zu können, dann antworte ich gerne mit folgenden Punkten.
Zum Schluss: Johnson & Johnson konnte in der Schweiz während der Covid-19-Krise jederzeit sämtliche Nachfragen von Patientinnen und Patienten erfüllen. Dies, weil wir rasch auf alternative Lieferanten zurück greifen konnten, genügend Flexibilität bei Produktion und Vertriebswegen hatten & eng mit allen Partnern im Schweizer Gesundheitswesen zusammengearbeitet haben.
Interpharma ist der Verband der forschenden pharmazeutischen Firmen der Schweiz und wurde 1933 als Verein mit Sitz in Basel gegründet.
Interpharma informiert die Öffentlichkeit über die Belange, welche für die forschende Pharmaindustrie in der Schweiz von Bedeutung sind sowie über den Pharmamarkt Schweiz, das Gesundheitswesen und die biomedizinische Forschung.
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