Medienmitteilung: Interpharma nimmt den Abschluss des Freihandelsabkommens mit Indien zur Kenntnis

Für die Schweiz als Land, das rund die Hälfte seines Bruttoinlandproduktes durch internationalen Handel erwirtschaftet, sind Freihandelsabkommen wichtig. Durch sie ist der erleichterte Zugang zu den wichtigsten Absatzmärken gewährleistet. Für die innovativen Industrien, wie die Pharmabrache, ist darüber hinaus entscheidend, dass klar definierte Massnahmen zum Schutz des geistigen Eigentums verankert sind.

Sowohl die Schweiz als auch Indien haben das WTO-Abkommen über handelsbezogene Aspekte der Rechte an geistigem Eigentum (TRIPS-Abkommen) ratifiziert. Das TRIPS-Abkommen sieht Mindestschutzstandards für alle wichtigen Bereiche des geistigen Eigentums vor. Der wichtige Dialog über eine effektive Umsetzung des TRIPS-Abkommens wird mit Indien weitergeführt.

Erleichterter Markzugang

Ein erleichterter Marktzugang baut Zölle und weitere Abgaben ab und ermöglicht dadurch einen vereinfachten Handel zwischen den Ländern. Bei den Zöllen konnte im Freihandelsabkommen mit Indien eine substanzielle Verbesserung erzielt werden.

Einen Blick nach vorne

Was für das Freihandelsabkommen mit Indien aus Sicht der Pharmabranche wichtig ist, gilt auch für künftige Abkommen mit anderen Staaten. Die Pharmabranche, deren Erfolg zu einem wesentlichen Teil auf Innovationen fusst, benötigt die Gewissheit, dass das geistige Eigentum nachhaltig geschützt ist. Der Abschluss eines Freihandelsabkommens ohne ein starkes Kapitel zum Schutz des geistigen Eigentums ist für den Innovationsplatz Schweiz nicht förderlich.