Die Pharmabranche erzielte 2018 eine Bruttowertschöpfung – das Mass für den Volkswirtschaftlichen Mehrwert – von rund 36.0 Milliarden Franken. Dies entspricht einem Anteil von 5.4% an der gesamten Schweizer Wirtschaftsleistung. Von diesem Erfolg der profitierten auch andere Sektoren.
Unter Einbezug der involvierten Wertschöpfungsketten in branchenfremden Unternehmen lag der Wertschöpfungsbeitrag der Pharmaaktivitäten 2018 bei rund 62.1 Milliarden Franken.An den branchenexternen Wertschöpfungsaktivitäten, die durch die Pharmaproduktion ausgelöst werden, sind Unternehmen aus einem breiten Branchenspektrum vertreten, bspw. aus der Chemischen, Konsumgüter- und Investitionsgüterindustrie, der Energie- und Wasserversorgung, der Bauwirtschaft, dem Verkehr, dem Finanzsektor, dem ICT-Sektor, der Beratungsbranche und zahlreichen anderen unternehmensbezogenen Dienstleistungen wie Facilitymanagement, Reinigungs-, Wach- und Sicherheitsdienste.
Das Prinzip der Wirkungsanalyse und der Berechnung von Multiplikatoren kann analog zur Analyse der Arbeitsmarkteffekte auch auf die Wertschöpfung angewendet werden. Anhand des Wirkungsmodells werden hierbei sämtliche Effekte entlang der gesamten Wertschöpfungskette berücksichtigt. Im Ergebnis resultiert die Wertschöpfung, die in anderen Branchen durch die Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionstätigkeit der Pharmaunternehmen ausgelöst wurde.
Die Wirkungsanalyse kommt zum Ergebnis, dass mit jedem Schweizer Franken Wertschöpfung in der Pharmaindustrie nochmals 73 Rappen Wertschöpfung in anderen Schweizer Branchen ausgelöst werden. Insgesamt wird so ein zusätzlicher volkswirtschaftlicher Mehrwert von rund 26.1 Milliarden Franken generiert. Der gesamte Wertschöpfungsbeitrag lag 2018 bei rund 62.1 Milliarden Franken. Das entspricht 9.3 Prozent der gesamtwirtschaftlichen Bruttowertschöpfung.
Abbildung: Aktivitäten der Pharmabranchen lösen in der Schweiz insgesamt eine Wertschöpfung von 62.1 Milliarden Franken aus
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