EFAS-Partner zu Monismus: Wir wollen eine einheitliche Finanzierung von ambulanten und stationären Leistungen - Interpharma

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12. September 2018

EFAS-Partner zu Monismus: Wir wollen eine einheitliche Finanzierung von ambulanten und stationären Leistungen

Der Tenor ist eindeutig: curafutura, santésuisse, FMH, GELIKO, fmc, FMCH, Forum Gesundheit Schweiz, Interpharma, das Schweizerische Konsumentenforum kf, pharmaSuisse, SBV, SPO, der Schweizerische Versicherungsverband und vips begrüssen die Vernehmlassungsvorlage zur einheitlichen Finanzierung ambulanter und stationärer Leistungen EFAS. Die nationalrätliche Kommission hat einen pragmatisch ausgearbeiteten Vorschlag vorgelegt. Die EFAS-Partner stehen einer konstruktiven Diskussion im Sinne einer gemeinsamen Lösungssuche und einer angemessenen Berücksichtigung der Anliegen der Kantone offen gegenüber.

Die pragmatische Vorlage zur einheitlichen Finanzierung von ambulanten und stationären Leistungen, welche die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Nationalrats SGK-N in die Vernehmlassung geschickt hat, wird von den EFAS-Partnern begrüsst. Die SGK-N schlägt dabei zwei mögliche Modelle für die Verteilung der Kantonsmittel auf die Krankenversicherer vor. Die genaue Abwicklung ist eine Umsetzungsfrage, welche die Einführung einer einheitlichen Finanzierung ambulanter und stationärer Leistungen nicht gefährden darf. Beide Abwicklungs-Modelle der SGK-N entsprechen dem Anliegen der EFAS-Partner, Fehlanreize der heutigen Finanzierungslösung zu eliminieren.

Anliegen der Kantone angemessen berücksichtigen

Dass eine Mitfinanzierung der ambulanten Leistungen durch die Kantone unter angemessener Berücksichtigung der Anliegen der Kantone erfolgen soll, wird im Grundsatz unterstützt. Die EFASPartner laden die Kantone zur inhaltlichen Diskussion und zu einer gemeinsamen konstruktiven Lösungssuche ein.

Das Anliegen der Kantone, mehr Steuerung im ambulanten Bereich zu erhalten, ist nachvollziehbar. Im aktuellen System stimmen Ergebnis- und Finanzierungsverantwortung nicht überein. Die Zulassungsbeschränkung im ambulanten Bereich als Steuerungsinstrument der Kantone setzt jedoch klar voraus, dass diese auch im ambulanten Bereich finanzielle Mitverantwortung übernehmen. Weiter begrüssen die EFAS-Partner, dass der Kantonsbeitrag gemäss Vernehmlassungsvorlage so festgelegt wird, dass die Umstellung auf EFAS für die Kantone und die Versicherer insgesamt kostenneutral ausfällt.
Die EFAS-Partner signalisieren den Kantonen zudem die Bereitschaft zu einer konstruktiven Diskussion über die  Pflegefinanzierung. Diese kann parallel zur aktuellen Reform geführt werden, um zu den diversen Fragestellungen rund um die Langzeitpflege rasch eine Auslegeordnung zu haben. Diese soll aber von der aktuellen Reform abgekoppelt bleiben. Eine Vermischung von EFAS mit den Fragestellungen der Pflegefinanzierung würde das Fuder politisch überladen und die Beseitigung eines bedeutenden Fehlanreizes um Jahre verzögern oder aufgrund der Komplexität beider Dossiers sogar verunmöglichen. Das muss zwingend vermieden werden.

Auskünfte

  • Pius Zängerle, Direktor curafutura, 079 653 12 60, pius.zaengerle@curafutura.ch
  • Verena Nold, Direktorin santésuisse, 079 291 06 04, verena.nold@santesuisse.ch
  • Charlotte Schweizer, Leiterin Abteilung Kommunikation FMH, 031 359 11 50, kommunikation@fmh.ch
  • Doris Fischer-Taeschler, Vizepräsidentin GELIKO, 079 432 71 43, fischer@diabetesschweiz.ch
  • Urs Zanoni, Geschäftsführer fmc, 078 847 36 50, urs.zanoni@fmc.ch
  • Dr. med. Josef E. Brandenberg, Präsident FMCH, josef.brandenberg@hin.ch
  • Damian Müller, Präsident Forum Gesundheit Schweiz, info@forumgesundheitschweiz.ch
  • Sara Käch, Leiterin Kommunikation Interpharma, 061 264 34 14, sara.kaech@interpharma.ch
  • Babette Sigg, Präsidentin Schweizerisches Konsumentenforum kf, 076 373 83 18, praesidentin@konsum.ch
  • Marcel Mesnil, Generalsekretär pharmaSuisse, 031 978 58 58, kommunikation@pharmaSuisse.org
  • Dr. med. Claude Müller, Präsident, 031 952 79 05, claude.mueller@sbv-asmi.ch
  • Susanne Hochuli, Präsidentin Schweizerische Stiftung SPO, Patientenschutz, 079 611 19 95, susanne.hochuli@spo.ch
  • Sabine Alder, Mediensprecherin Schweizerischer, Versicherungsverband, 044 208 28 20, sabine.alder@svv.ch
  • Judith Fischer, Leiterin Kommunikation und Politik vips, 079 773 50 50, judith.fischer@vips.ch

curafutura setzt sich ein für ein solidarisch gestaltetes und wettbewerblich organisiertes Gesundheitssystem. Sie bekennt sich
zum Wettbewerb im schweizerischen Gesundheitswesen – als Grundlage von Qualität und Innovation.

santésuisse ist der Branchenverband der schweizerischen Krankenversicherer. santésuisse setzt sich für ein freiheitliches,
soziales und finanzierbares Gesundheitssystem ein, das sich durch einen effizienten Mitteleinsatz und qualitativ gute
medizinische Leistungen zu fairen Preisen auszeichnet.

Die FMH vertritt als Berufsverband der Schweizer Ärztinnen und Ärzte über 40‘000 Mitglieder und als Dachverband rund 90
Ärzteorganisationen. Sie setzt sich dafür ein, dass alle Patientinnen und Patienten Zugang zu einer qualitativ hochstehenden
und finanziell tragbaren medizinischen Versorgung haben.

Die GELIKO Schweizerische Gesundheitsligen-Konferenz vertritt die Interessen von Menschen mit chronischen Krankheiten in
der Gesundheits- und Sozialpolitik und kämpft gegen negative gesundheitliche, finanzielle und soziale Folgen von chronischen
Krankheiten.

Das fmc Schweizer Forum für Integrierte Versorgung fördert den Austausch von Wissen, Erkenntnissen und Erfahrungen
zur besseren Vernetzung und Koordination der Gesundheitsversorgung. Immer mit dem Ziel, die Qualität, Effizienz und
Sicherheit der Behandlung und Betreuung von Patientinnen und Patienten zu erhöhen.

Das Forum Gesundheit Schweiz FGS vereint Parlamentarier, Fachleute aus dem Gesundheitswesen und Wirtschaftsvertreter.
Das FGS engagiert sich für ein freiheitliches, qualitativ hochstehendes und bezahlbares Schweizer Gesundheitssystem.

Die FMCH ist der Dachverband der operativ und invasiv tätigen Fachgesellschaften der Schweiz mit über 9000 Ärztinnen und
Ärzten, 21 Fachgesellschaften und zwei Berufsverbänden.

Interpharma ist der Verband der forschenden pharmazeutischen Firmen der Schweiz. Interpharma informiert die Öffentlichkeit
über die Belange, welche für die forschende Pharmaindustrie in der Schweiz von Bedeutung sind sowie über den Pharmamarkt
Schweiz, das Gesundheitswesen und die biomedizinische Forschung.

Die Schweizerischen Belegärzte-Vereinigung SBV ist der Verband der Belegärzte der Schweiz, die an privaten wie auch an
öffentlichen Spitälern tätig sind.

Das Schweizerische Konsumentenforum kf, 1961 gegründet, ist die älteste nationale Konsumentenorganisation. Das Forum
zeichnet sich durch eine liberale Haltung, Unabhängigkeit und eine breite Fachkompetenz aus.

pharmaSuisse setzt sich für Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen ein, die es Apothekerinnen und Apothekern
ermöglichen, ihre beruflichen Kenntnisse zum Wohl der Allgemeinheit einzusetzen und ihre Rolle als Medikamentenprofis
optimal zum Tragen zu bringen. Dem Verband sind rund 6‘100 Einzelmitglieder und 1‘500 Apotheken angeschlossen.

Die Schweizerische Stiftung SPO setzt sich konsequent und professionell für die Rechte von Patientinnen und Patienten und
für Qualität im Gesundheitswesen ein. Ihr langjähriges anwaltschaftliches und unabhängiges Engagement macht sie zum
anerkannten und gewichtigen Partner der Akteure im Gesundheitswesen.

Der Schweizerische Versicherungsverband ist die Dachorganisation der privaten Versicherungswirtschaft. Dem SVV sind
rund 80 kleine und grosse, national und international tätige Erst- und Rückversicherer mit rund 46’600 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern in der Schweiz angeschlossen.

vips ist der Verband für die in der Schweiz tätigen Pharmaunternehmen. Im Interesse der Mitglieder setzt vips den Fokus auf
den Patientennutzen, die Versorgungssicherheit, die Sicherstellung von fairen und wirtschaftsfreundlichen
Rahmenbedingungen, einer fairen Preisgestaltung und auf den Schutz des geistigen Eigentums.

Über uns

Interpharma ist der Verband der forschenden pharmazeutischen Firmen der Schweiz und wurde 1933 als Verein mit Sitz in Basel gegründet.

Interpharma informiert die Öffentlichkeit über die Belange, welche für die forschende Pharmaindustrie in der Schweiz von Bedeutung sind sowie über den Pharmamarkt Schweiz, das Gesundheitswesen und die biomedizinische Forschung.

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