3 Fragen an Pierre Morneau, General Manager Takeda Schweiz, Takeda Pharma AG

Über die nächsten Wochen werden wir hier die neuen Mitglieder im Interpharma Board und Executive Committee vorstellen. Den Start macht Pierre Morneau von Takeda.

Dürfen wir Sie bitten, sich kurz vorzustellen und uns ein wenig über Ihre aktuelle Position in Ihrem Unternehmen zu erzählen?

Ich bin ausgebildeter Apotheker, habe meinen Doktortitel in Frankreich erhalten, wo ich auch einen MBA erworben habe. Ich arbeite seit 20 Jahren in der Pharmaindustrie in sechs verschiedenen Ländern und vielen verschiedenen Rollen. Ich kam vor 7 Jahren in Frankreich zu Takeda und bin seit 2019 General Manager unserer Schweizer Tochtergesellschaft, wo ich ein Team von fast 90 hochengagierten Mitarbeitern leite. Ich bin unglaublich stolz darauf, die Integration von Shire in Takeda geleitet zu haben und zu einem starken, vielfältigen und belastbaren ONETakeda-Team zu gelangen, das sich dafür einsetzt, das Leben der Patienten zu verändern.

Meine Aufgabe in der Schweiz ist es heute, an einem gerechten Zugang zu innovativen Gesundheitsinterventionen für jeden Patienten zu arbeiten. Insbesondere für diejenigen, die von einer seltenen Krankheit betroffen sind, wo die Unterschiede schwindelerregend sind und Patienten mit grossen Schwierigkeiten und Verzögerungen beim Zugang zu lebensverändernden Therapien konfrontiert sein können.

Welchen Schwerpunkt möchten Sie in Ihrer Rolle als Vorstandsmitglied der Interpharma setzen?

Als Board Member der Interpharma ist für mich das erste und wichtigste Thema Geschwindigkeit und Chancengleichheit beim Zugang zu Innovationen für alle Patienten in der Schweiz. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir durch einen frühzeitigen und authentischen Dialog, die gemeinsame Suche nach nachhaltigen Lösungen, unsere Partnerschaften mit Gesundheitsbehörden, Versicherern, Gesundheitsdienstleistern, Patientenvertretern und anderen Akteuren im Gesundheitswesen stärken und zur besten Versorgungsqualität für Patienten in der Schweiz beitragen können.

Der zweite Schwerpunkt für mich ist es, sicherzustellen, dass wir unsere Branche und wichtige Stakeholder auf die Herausforderungen der Digitalisierung, des Zugangs zu Daten und Technologien vorbereiten. Die Zukunft des Gesundheitswesens beginnt jetzt! Das Ökosystem, das wir gestalten, wird sich in den nächsten Jahren exponentiell weiterentwickeln und verändern und vielversprechende Möglichkeiten für eine bessere Gesundheit der Patienten in der Schweiz schaffen.

Im Geschäftsbericht 2021 der Interpharma wurde das Thema Sustainable Development Goals ins Rampenlicht gerückt. Was macht Takeda in diesem Bereich?

Bei Takeda wissen wir, dass es bei der Betreuung von Patienten um viel mehr geht als um die Entwicklung lebensverändernder Behandlungen. Es geht auch darum, verantwortungsbewusst und ethisch zu sein und den Planeten, den wir teilen, zu schützen.

Deshalb ist “Protect our Planet” einer der Imperative in der Unternehmensphilosophie von Takeda.

Wir setzen uns ehrgeizige Ziele für die Reduzierung der Treibhausgasemissionen, die Wasserentnahme, das Abfallmanagement und die Produktverantwortung. Wir haben in unserer Wertschöpfungskette für unser Geschäftsjahr 2019 Klimaneutralität erreicht und sind derzeit auf dem besten Weg, bis zum Geschäftsjahr 2025 40 % unserer Scope-1- und Scope-2-Treibhausgasemissionen zu eliminieren. In Europa haben wir in den vergangenen zwei Jahren unsere regionalen Distributionszentren konsolidiert, 250 Lkw pro Jahr von der Straße genommen und die CO2-Emissionen um 20’000 Tonnen gesenkt. Darüber hinaus hat die Konsolidierung nicht nur die Belieferung der Kunden vereinfacht, sondern auch zu massiven Kosteneinsparungen geführt. Jeder dieser Meilensteine hilft uns, unser ehrgeiziges Ziel zu erreichen, bis 2040 #netzero zu werden.

Als globales Unternehmen, das in rund 80 Ländern tätig ist, sind wir einzigartig positioniert, um in den Kommunen, in denen wir tätig sind, einen signifikanten positiven Einfluss zu nehmen und unseren Partnern und Stakeholdern dabei zu helfen, ihre ehrgeizigen ökologischen Nachhaltigkeitsziele festzulegen und zu erreichen.